SV SCHOTT startet am Samstag mit Heimspiel gegen Mittelbuchen in neue Oberliga-Saison
Die Vorbereitungsphase war relativ kurz aber intensiv, jetzt kann das Unternehmen Aufstieg beginnen. Mit vier neuen Spielern und großen Ambitionen startet der SV SCHOTT am Samstagnachmittag um 16 Uhr in die neue Tischtennis-Oberliga-Saison. Mit dem SV Mittelbuchen kommt gleich ein alter Bekannter in die Kastanienschul-Turnhalle in Lobeda Ost. „Wir haben uns in den letzten Jahren immer wieder knappe Duelle geliefert, aber diesmal sind wir schon klarer Favorit“, gibt sich SCHOTT-Kapitän Chris Albrecht im Vorfeld selbstbewusst. Und ergänzt: „Überheblich dürfen wir natürlich nicht sein“.
Mit Carlos Lang wechselt zudem einer der erfolgreichsten Thüringer Tischtennissportler überhaupt an die Saale. Der aus Gera stammende vielfache Thüringer Meister und Ranglistensieger hat in den vergangenen Jahren in Spielklassen zwischen der Oberliga und der zweiten Bundesliga seine außerordentliche Leistungsfähigkeit immer wieder unter Beweis gestellt. Nun schlägt er nicht nur für die erste Herrenmannschaft des SV Schott an Brett vier auf, sondern er unterstützt die Tischtennisabteilung auch als Mitarbeiter sowohl in der Organisation als auch der Nachwuchsförderung.
Der vierte Neue im Bunde ist der 14-jährige Bundeskaderspieler Leonard Süß, ein Jenaer Eigengewächs. „Er soll sich auf diesem Niveau sportlich beweisen und wichtige Erfahrungen für seine weitere Karriere sammeln“, begründet Abteilungsleiter Andreas Amend „Leos“ frühen Sprung von der Thüringenliga in die Oberliga.
Der Umstrukturierung zum Trotz war am langen gemeinsamen Vorbereitungswochenende vom 26. bis 28. August bereits deutlich zu erkennen: Die Form und vor allem die Chemie stimmen. Nach dem Auftakt gegen Mittelbuchen warten unter anderem interessante Vergleiche mit den Thüringer Spitzenteams Sponeta Erfurt, Post Zeulenroda und SSV Schlotheim, bevor am letzten Spieltag mit Post Mühlhausen II schließlich der härteste Brocken wartet. „Gegen Mühlhausen wird es sehr schwer“, sagt Kapitän Chris Albrecht, doch auch der zweite Tabellenplatz wäre am Saisonende ganz bestimmt kein Beinbruch. Damit wäre die Teilnahme am Relegationsturnier gegen die Vizemeister der anderen drei Oberligen des ehemaligen Südwestdeutschen Tischtennisverbandes gesichert – und dort wäre SCHOTT dann zumindest von der Papierform Favorit.